Kaishi im Warteraum

Der Titel „Kaishi“, kommt aus dem japanischen und bedeutet soviel wie Anfang, Beginn. Mit Bild, Wort und Klang werden poetische „Schwellenräume“ geschaffen, die mit dem Verstand nicht begriffen werden können. Sie lassen ein dichtes Feld von Präsenz und Stille entstehen und erschaffen einen Raum, der jenseits des materiell Erfassbaren liegt. Dadurch wird eine Öffnung hergestellt, die den Rezipienten zu sich führt, aber auch weit darüber hinaus. 

 

Zwischen Kommen und Gehen, dem Woher und Wohin, bietet der Warteraum im Bahnhof einen Moment des Innehaltens und der Ruhe. Nichts, was getan werden muss, außer zu warten bis es weitergeht zum nächsten Ziel. Das „Dazwischen Sein“ wird auf mehreren Ebenen sinnlich erlebbar.

 

Das CD-Künstlerbuch „Kaishi“ ist über die Galerie Fenna Wehlau erwerbbar.

 

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Fotos: Margit Hartnagel, York Dertinger | Video und Editing: Linda Nau | Klang: Viz Michael Kremietz